Dieses Rezept ist von Igor Zuparic, einem ehemaligen Lehrling von mir. Ich habe das Rezept lediglich ausgewogen und ein klein wenig verändert. Wer es etwas milder mag, der sollte die Currymenge halbieren und den türkischen Paprika eventuell weglassen.
Ich verwende für dieses Rezept eine grobe Currymischung aus dem Bioladen, achten sie darauf das die Qualität der Currymischung stimmt und das Currypulver nicht zu alt und dadurch eventuell ausgeraucht ist.
Currybrot
500g Mehl, glatt
5g Trockenhefe
35g Olivenöl, mild
325g Wasser, lauwarm
15g feines Meersalz
10g Currypulver, grob
½ Tl Pul Biber (Türkische Paprikaschuppen)
1 Tl Sesam
Mehl, Trockenhefe und Salz in einer Rührschüssel mischen. Olivenöl in einer kleinen Pfanne leicht erwärmen und das Currypulver einrühren, vom Herd nehmen und ca. 10 Minuten quellen lassen. Das Curry-Öl- Gemisch mit dem Wasser zum Mehl geben und mit dem Handrührgerät, mithilfe der Knethaken, zu einem glatten Teig abarbeiten.
Den Teig zudecken und 50 Minuten gehen lassen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche erneut kräftig durchkneten und weitere 40 Minuten rasten lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen, jeweils ein Ende in die linke und rechte Hand nehmen und drei, viermal in die entgegengesetzte Richtung eindrehen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 25 Minuten gehen lassen.
Das Backrohr auf 210°C vorheizen. Das Currybrot mit Wasser bestreichen und mit Sesam bestreuen. Im vorgeheizten Backrohr ca. 25 – 30 Minuten backen. Anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen oder, so wie ich, am besten noch warm mit Humus genießen.
Mein Tipp:
Wann ist Brot fertig gebacken? Ganz einfach, das Brot in die Hand nehmen(wer hitzeempfindlich ist sollte dazu ein Hangerl (Geschirrtuch) verwenden) und auf die Unterseite des Brotes klopfen. Wenn es hohl kling ist es fertig. Es bedarf zwar etwas Übung aber spätestens nach dem dritten, vierten Brot werden sie den Dreh raushaben.