Ihr Lieben,
spätestens seit diesem Bild bei Instagram kam bei dem ein oder anderen die Frage auf – wie machen die das eigentlich beim Narzissenfest!? Wenn 600 Waffeln an so einem Wochenende verkauft werden, muss das ja irgendwie vorbereitet werden. Und da der ein oder andere ja auch manchmal für viele Menschen Waffeln machen möchte, verrate ich Euch heute das Rezept, wie man sich idealer Weise vorbereitet und was man technischem Gerät braucht.
Ich habe am Wochenende vor dem Narzissenfest den Teig vorbereitet. Dafür hab ich 32 mal hintereinander das gleiche Rezept gemacht. Dafür muss man einiges an Zeit einrechnen und es ist von Vorteil wenn die Butter bereits zimmerwarm ist und man Platz in der Gefriertruhe hat, denn Waffelteig kann man einfrieren.
Vorbereitung:
Für 35-40 Waffeln braucht man:
500 g Butter
12 Eier
5 Esslöffel Zucker
4 Pakete Vanillezucker
1 l Milch
1 kg Mehl
1 Päckchen Backpulver
und eine grosse Küchenmaschine! Ich habe immer die Hälfte machen müssen, da meine Maschine nicht mehr Inhalt gefasst hätte. So bin ich auf 32 Portionen gekommen.
Zubereitung:
- Butter und Eier ca. 1 min zusammen rühren. Den Zucker und den Vanillezucker dazu geben und 20 Sekunden weiterschlagen.
- Mehl mit dem Backpulver vermengen und im Wechsel mit der Milch nach und nach unter rühren. Fertig!
Das klingt eigentlich alles ganz einfach – ist es auch!
Einfrieren:
Dann kommt der nächste Teil – das einfrieren. Ich habe das in verschiedenen Kunsttoffaufbewahrungen eingefroren. Dazu die Behälter nicht ganz voll füllen, denn nach dem Auftauen quillt der Teig manchmal gerne noch etwas auf. Ich rate dazu eher in kleineren Behältern einzufrieren. So 3-5 l Behälter sind ideal.
Warum nicht in größere Behälter?! Aus verschiedenen Gründen:
- Behälter in der Grösse tauen sehr gut auf, wenn man den Teig am Vorabend aus der Truhe nimmt. Ich habe auch Teig in einem 20 l Behälter eingefroren. Der Teig war auch nach 2 Tagen aus der Truhe immernoch im Kern eingefroren
- aus Platzgründen! Behälter in der Grösse passen auch von der Höhe in Schubladen und Fächer. Bei grösseren Behältern kommt man auch mal ins Straucheln.
- eine Preis und Nutzenfragen! Wie oft braucht man so riesige Behälter und diese sind auch meistens recht hochpreisig.
Zubereiten:
Da wir die letzten Jahre vor allem Torten verkauft haben, war ich im Waffelbusiness noch nicht so firm. Daher hab ich den Teig mehrfach vorbereitet und auch eingefroren und Testläufe gemacht um zu schauen wieviel Waffeln ich aus dem Rezept bekomme und wie die Waffeleisen arbeiten.
Dazu kam ein Testlauf mit mehreren unterschiedlichen Waffeleisen. Und dabei stellten wir fest, dass das Waffeleisen meiner Mutter doppelt so lange für eine Waffel braucht, wie meins. Also haben wir von meinem Waffeleisen noch 2 weitere gekauft und mit den 3 Waffeleisen + das Lahmarsch-Waffeleisen meiner Mutter sind wir übers Wochenende gut klar gekommen. Ich kann auch diese Cloer Waffeleisen wirklich sehr ans Herz legen.* Ich bin damit sehr zufrieden, es ist bezahlbar und fix! (*Amazon Partnerlink)
Wir mussten das Waffeleisen auch nicht fetten.
Toppings:
Bei uns gab es die Waffeln nur mit Puderzucker.. Natürlich kann man auch noch weitere Sachen dazu anbieten. Man überschätzt aber immer wieviel Puderzucker man eigentlich benötigt. Ich hab es nicht genau kontrolliert, aber wir haben nur 2-3 Pakete Puderzucker verbraucht. (natürlich hatte ich 6 Pakete gekauft). Es gibt ja auch so Puderzuckersiebe. Aber meiner Erfahrung nach geht es immer noch am besten mit einem Haushaltssieb und einem Teelöffel!