Welcher Dampfgarer?
In unserer neuen Küche haben wir eben auch einen Dampfgarer mit am Start. Ein Gerät das ich vorher nie verwendet habe, aber es immer schon ein gewisses Interesse in mir geweckt hat. Da gibt es mittlerweile ja schon sehr viele Anbieter, von AEG* über Miele* und sogar IKEA hat tolle Geräte im Angebot. Dabei handelt es sich aber immer – wie in meinem Fall um Einbaugeräte. Wer keinen Platz für einen Dampfgarer in der eigenen Küche hat, hat auch die Möglichkeit sich ein externe Gerät zu kaufen. Beeindruckt bin ich vom Univeralgerät von Krups – Prep and Cook*. Das Ding scheint ja ein wahrer Alleskönner zu sein, unter anderem auch das Backen von Kaiserschmarrn. Noch habe ich so ein Teil nicht, also bin ich jetzt natürlich neugierig was ich wohl alles mit meinem Einbaugerät anstellen kann.
Dampfgarer – Was kann man damit machen ?
Soweit ich mir bisher einen Überblick verschaffen konnte, kann man wohl so ziemlich alles damit zubereiten. Mehr Rezepte für Dampfgarer findest du in diesem Kochbuch für Dampfgarer von „Isabella Schremmer – 100 Klassiker aus dem Dampfgarer„*. Von Suppen und Eintöpfen über Risotto und Knödel werden bis hin zu Fisch, Fleisch und Geflügel auch diverse Süßspeisen wie Germknödel, Buchteln und Crema catalana angeboten. Auf jeden Fall eine Pflichtlektüre für den Besitzer eines Dampfgarers. Nachdem ich meinen Reis mittlerweile nur mehr im Dampfgarer mache, haben wir uns eben auch mal an eine Mehlspeise gewagt. Natürlich mit dem österreichischen Klassiker Kaiserschmarrn. Das Resultat hat uns sehr gut geschmeckt, vor allem der minimale Aufwand hat uns sehr gut gefallen. Einfach alle Zutaten zusammenmischen, ab in den Dampfgarer und fertig. Einfacher und schneller geht es wohl nicht mehr, der Kaiserschmarrn aus dem Dampfgarer. Heutzutage kann man mittlerweile auch Kaiserschmarrn kaufen doch ich rate dir auf jeden Fall zum selber machen. Der Aufwand ist wirklich extrem gering.
Da ich oft zum Thema Dampfgarer angesprochen werde, habe ich euch hier mal eine kleine Übersicht über die beliebtesten Kochbücher zum Thema Dampfgarer zusammengestellt:BESTSELLER NR. 1
Zwei sind besser als einer
Das einzige Problem das der Kaiserschmarrn aus dem Dampfgarer mit seinen Kollegen aus dem Ofen und der Pfanne teilt ist, dass man ihn auf Grund der „Kochphysik“ schlecht nur für eine „normale“ Person machen kann. Das ist so ähnlich wie beim Gulasch – macht man auch nicht nur für eine Person. Es empfiehlt sich also eher einen Kaiserschmarrn für mindestens zwei Personen zu machen. In Gesellschaft schmeckt er ja auch gleich noch viel besser.
Kaiserschmarrn aus dem Dampfgarer
Drucken Personen: 4 Vorbereitung: 10 min Kochen: 20 minBewertung 4.1/5 ( 14 Bewertet )
ZUTATEN
- 4 Eier
- 230 g Mehl
- 500 ml Milch
- 1 Päckchen Vanillepulver
- 1 Prise Salz
- 4 EL Rosinen
- 4 EL Rum
- 1 Bio-Zitrone
- ein Stück Butter Staubzucker
- Als Beilage empfehle ich Apfelmus, Zwetschkenröster oder Zwetschgenkompott
REZEPT
- Den Dampfgarer auf 230° vorheizen. Ein Backblech in dem der Kaiserschmarrn gemacht werden soll in den Ofen stellen. Es ist wichtig, dass dieses erhitzt wird.
- Die Rosinen in den Rum einlegen.
- Dann in einer Schüssel das Mehl mit dem Vanillezucker, etwas Salz, den getränkten Rosinen samt Rum und der Milch vermischen. Dazu noch die Zesten einer halben Bio-Zitrone.
- Sobald der Ofen 230° erreicht hat, die Eier – nicht getrennt – in den flüssigen Teig geben und mit einer Gabel grob zerrühren.
- Etwas Butter in die Backofenform geben und so verteilen, bis alles eingefettet ist. Dann den Teig in die Backform geben und wieder in den Dampfgarer stellen.
- Nun aber auf Feuchte Heißluft/Intervall Dampf auf 200° schalten und für 12 Minuten backen. Der Teig geht auf und es ist schon die Struktur eines Kaiserschmarrns erkennbar.
- Anschließend den Kaiserschmarrn aus dem Dampfgarer holen und mit einem Messer grob in Stück schneiden. Mit etwas gesiebtem Puderzucker bestreuen und wieder für weitere 5 Minuten beim gleichen Programm in den Dampfgarer stellen.
- Den fertigen Kaiserschmarrn aus dem Dampfgarer auf einem Teller platzieren, mit etwas Puderzucker bestreuen und dazu am besten Apfelmus, Zwetschkenröster oder Zwetschgenkompott reichen. Ich liebe auch ein Glas Milch dazu.